MAX-VON-MÜLLER-STRAßE 47
Zurück
Bauplanansicht
Im Jahre 1900 zog der Mühlenbauer Andreas Rott von Niedereulenbach
nach Gisseltshausen, um nahe an der neuen Bahnstation Rottenburg zu sein. Hier entstand
ein Wohnhaus mit einer Motorenfabrik.
Ab 1924 führte seine Witwe Barbara die Werkstatt weiter.Ihr Sohn, Willibald Rott,
übernahm 1933 das Familienunternehmen.
Anfang der 80er Jahre musste dieser den Betrieb jedoch aus Altersgründen schließen.
Andreas Rott *05.09.1859 - +31.01.1924
Babara Rott *05.02.1873 - +28.11.1955
1904 heiratete Adreas Rott seine Babara geb. Artinger
Die Witwe Babara Rott mit Familie und den Mitarbeitern vor dem Wohn- und Betriebsgebäude
Willi Rott konstruierte einen Bordwandverschluss, den er im Juni 1937 zum Patent
anmeldete. Am 24. August 1949 bekam er sein zweites Patent.
Patente über einen Sicherheits-Verschluss für Lastkraftwagen
Patenturkunden
Einfache Bauzeichnung des Verschlusses
Prospekt
Bild aus dem Jahre 1958
Rottenburger Anzeiger 1957
In unregelmäßigen Zeiten hat man 1957 auf dem Bahnhof die Verladung neuer gelber Postkarren
beobachtet. Sie werden hergestellt in Gemeinschaftsarbeit von den beiden in Gisseltshausen sesshaften
handwerklichen Meisterbetrieben Xaver Rassiller, Karosseriebau und Willi Rott, Maschinenbauwerkstätte.
Diese Tatsache ist ein gültiger Beweis dafür, dass handwerkliche Meisterbetriebe bei geschickter Kalkulation,
Organisation der Arbeit und Hand-in-Hand-arbeiten gleichgearbeiteter Betriebsunternehmen durchaus wettbewerbsfähig
weitaus größeren Unternehmen gegenüber.
Viele dieser Postwagen werden im Postamt Landshut noch heute verwendet.
Panoramabild aus dem Jahre 1970.
Willi Rott 1973 in seiner Werkstatt.
1940 Willi Rott mit seiner Familie vor seinem Wohnhaus.
Im Jahre 1927 in der Mechanischen Werkstätte Rott in Gisseltshausen: Von links nach
rechts, Willi Rott, Ludwig Niedermeier, Oberhatzkofen, Georg Pöschl, Rottenburg,
(späterer Bürgermeister (1960-1996) und Ehrenbürger der Stadt Rottenburg,) Xaver Eder Türkenfeld.
Willi Rott schweisst den gußeisernen Herrgott vom Gisseltshausner Friedhof.
Zurück
|