STECKENGRUB
Statistik des königl. Bezirksamtssprengels aus dem Jahre 1889
Steckengrub, Einöde am Gemeindeverbindungsweg Gisseltshausen und Pattendorf – Gressau.
Damals gab es nur ein Wohngebäude, in dem 8 Einwohner lebten.
In dem Ortsnamen Steckengrub ist das altes Wort Stecko = Sumpf enthalten, das aus einer sumpfigen
Mulde entstanden ist.
Anwesen der Familie Steinbeck.
1950 Andreas Steinbeck mit seinem Traktor Hanomac beim Mist ausbringen.
Das Anwesen während des Zweiten Weltkrieg.
Kornsack aus dem Jahre 1886.
Positionsblatt 1:25 000 (1817 – 1841), Nr. 499
Quelle: Bayerische Vermessungsverwaltung, Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung
Dieser Auszug aus einer handgemalenen Umgebungskarte aus dem Jahre 1837. Man sieht in der Mitte der
Karte den Weiler Diegelhütte. Den Hof gibt es nicht mehr, wann er verschwand ist unbekannt.
Eine Kanonenkugel aus der Napoleonzeit?
Diese Kanonenkugel fand der Landwirt 1962 beim Abriss des alten Hauses, sie steckte tief in der Mauer.
Wie bekannt ist, zog der Kaiser Napoleon (1769-1821) 1809 durch das Laabertal. Dabei könnten sie nach
Steckengrub versprengt worden sein und beim Abschießen hat sich die Kanonenkugel dorthin verirrt.
Hof von Gerhard Scharf
Der Hof wurde von der Bayerischen Landessiedlung Regensburg 1936 gebaut. Im gleichen Jahr kaufte
Martin Scharf das Anwesen. Kurz darauf heiratete er Magdalena Huber aus Münster. Sie bewirtschafteten
gemeinsam den Hof bis 1976 dann übergaben sie ihn ihrem Sohn Maximilian. Dieser wiederum übergab 2004
den Hof seinem Sohn Gerhard.
1956 wurde, um die Arbeit auf dem Felde zu erleichtern, der erste Bulldog, ein Schlüter AS 15 gekauft.
Seit 2016 wird die Landwirtschaft im Nebenerwerb geführt.
1936: Magdalena und Martin Scharf mit den Hochzeitsgästen vor dem Anwesen.
Das Anwesen 2016
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