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SCHIERLKOFEN
Statistik des königl. Bezirksamtssprengels aus dem Jahre 1889
Schierlkofen, Einöde am Gemeindeverbindungsweg Högldorf- Sittelsdorf. Zu dieser Zeit stand dort ein
Wohngebäude, darin wohnten 10 Einwohner.
Der Besitzer 2017 ist Alfons Hirsch
Schierlkofen, eine Einöde unweit von Geratsberg. Die Silbe Schierl stammt wie Schirmt von scirmari =
Verteidiger, Beschützer her; -kofen ist entstanden aus -Hofen; Hof mhd. Und ahd. = -hof; es ist die
Bezeichnung eines Inbegriffs von Grundstücken (gewöhnlich 50-60 Tagwerk Saatland, Wiese und Weide
nicht einberechnet) nebst den dazugehörigen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Das Wort erscheint als
Hofen, das ist zu den Höfen. Es mag auch sein, dass der Ort, wie auch vielleicht Schirmbach, seine Entstehung den Schiren verdankt. Die Schierer waren eines von sechs Geschlechtern der Bjarier. Sie saßen am Ende des 5. und Anfang des 6. Jahrhunderts in Scheuern, einem Dörfchen der Pfarrei Rohr. Um 1602 unterstand dem Kloster Rohr ein Georg Schielmaier zu Schierlkofen.
Festschrift Freiwillige Feuerwehr Högldorf 1999
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