HECKMÜHLE
Die Namensgebung bei der Heckmühle veranlassten die Hecken und der Buchenwald, der sie früher umgab.
Statistik des kgl. Bezirksamtssprengels aus dem Jahre 1889
Heckmühle, Einöde an der großen Laaber an der Distriktstraße Gisseltshausen-Pfeffenhausen. Zu dieser
Zeit stand dort ein Wohngebäude, darin wohnten 11 Einwohner.
Anwesen der Familie Schmidt
Im Jahre 1853 wurde das Sägewerk nebst Mühle von Franziska und Jakob Hartlmüller gebaut. Nach
Überlieferungen und Erzählungen bewirtschaftete Peter Frey den Hof bis Dr. phfl. Michael Schnebel aus
München-Solln das Anwesen kaufte.
Zur Erinnerung wurde 1853 diese Gedenktafel am Stall angebracht.
Abschrift:
1925 kaufte Therese Kiermeier aus Koppenwall für 14000 RM von Dr. Michael Schnebel das Anwesen. Diese
heiratete während des Zweiten Weltkrieges Thomas Metz aus Lurz. Die Ehe blieb kinderlos, deshalb
adoptierten sie Franziska Bürger aus Rosenheim. Diese heiratete Anton Hammerl aus Ludmannsdorf.
Während des Zweiten Weltkriegs: Von links, Thomas Metz, Therese Metz, Anna Metz.
Das Stallgebäude von 1853 das heute, 2017, noch steht.
1953 wurde die Landwirtschaft an Franziska und Anton Hammerl übergeben. Während der Flurbereinigung
1972 wurde die Laaber, die durch den Hof führte, 60 Meter neben den Hof verlegt.
1983 übergaben sie den Hof an ihren Sohn Ludwig. 1998 wurde die Landwirtschaft aufgegeben und die
Felder verpachtet. 2005 übernahm die Tochter Susanne das Anwesen.
Von Mitte des 19. Jahrhunderts bis Ende des 20. Jahrhundert ernährten Hopfen, Weizen, Gerste und
Kleintiere (Bienen) die Bewohner. Um die Äcker rings um den Hof leichter bestellen zu können, wurde
1955 ein Fendt-Dieselross 24 PS gekauft.
Foto aus dem Jahre 1975. Am oberen Bildrand sieht man noch das Gleis der Bahnlinie Landshut-Rottenburg
(Personenzug fuhr vom 31. Oktober 1900 bis 25. Mai 1974.)
|