PLECKENHOF
Hof der Familie Ecker
Im Pleckenhof steckt kein Eigenname, sondern die Bezeichnung für ein Flächenmaß: PLÄKKE = ½ Hektar
Wiese oder ¼ Hektar Ackerland. Die Höfe oder Huben waren nicht sehr groß. Viel intensiver war die
steigende Wirtschaft auf dem Hof.
Statistik des k. Bezirksamtssprengels aus dem Jahre 1889 nebst Ortsbeschreibung
Pleckenhof, Einöde an dem Gemeindeverbindungsweg von Oberhatzkofen nach Unterlauterbach, im Wald.
Damals stand dort ein Wohngebäude darin lebten 13 Personen.
Die Familiengeschichte kann man bis Anfang des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Mitte des 19.
Jahrhunderts heiratete die Tochter Katharina von Ursula und Josef Frauenhofer Andreas Keil aus
Eschenhart. Zusammen bewirtschafteten sie den Hof bis 1905.
1905 heiratete die Tochter der Bauerseheleute Keil, Kreszenz, Josef Amberger, und übernahmen den Hof.
Der Hof während des 1. Weltkrieges
Der Sohn Sebastian übernahm 1948 den elterlichen Hof, er heiratete Katharina Brandl aus Holzerlanden.
Mit dem Pferdegespann 1939 holten Sebastian Amberger und sein Stiefvater Xaver Bauer die Futterüben
vom Felde.
In den 50er Jahren hielt auch die Technik auf dem Hof Einzug, es wurde ein Bulldog der Marke Schlüter
DS 25 mit einem Hubraum von 3114 und einer Leistung von 18 KW/25PS und mit einem Renkgetriebe SG-30-7
ausgestattet, gekauft. Danach wurden die Pferde nach und nach auf dem Hof abgeschafft.
1954. Der Bauer Sebastian Amberger fuhr, wie jedes Jahr, die Hopfenzupferinnen aufs Hopfenfeld.
1960 wurde der Hopfenanbau eingestellt und nur noch Hackfrucht und Getreide angebaut.
Die Tochter von Josef und Katarina Amberger, Brigitta, übernahm 1980 nach der Heirat mit Josef Ecker
aus Ludmannsdorf den Hof und die Landwirtschaft. Heute, 2017, bewirtschaften beide mit ihrem Sohn, dem
zukünftigen Hoferben, die Landwirtschaft.
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