|
RATHAUS
Zurück
Rathaus in der Neufahrner-Straße 1
1978 erwarb die Stadt das 1865 erbaute ehemalige Bezirksamt und errichtete hier nach teilweisem
Abbruch das jetzige Rathaus, das am 2. Mai 1983 bezogen wurde. Zur Stadt gehören folgende
Ortsteile:
Högldorf, Inkofen, Münster, Niedereulenbach, Oberotterbach, Oberhatzkofen, Oberroning, Pattendorf,
Unterlauterbach und Pfeffendorf.
Kommunalwahl 2014
Erster Bürgermeister Alfed Holzner (FW)
Zweite Bürgermeisterin, Mathilde Haindl CWSU
Dritte Bürgermeisterin Angelika Aiwanger (FW)
Stadträte: Hans Engelbrecht, (CSU) Gottfried Wiesmüller,(CSU) Siegfried Ziegler, (CSU) Laurentius
Seidl,(CSU) Michael Haindl, (CSU) Franz Gumplinger, (SPD) Angelika Wimmer, (SPD) Hubert Aiwanger,
(FW) Angelika Aiwanger, (FW) Rosa Lummer,(FW) Dr. med. Richard Daffner,(FW) Andrea Brem,(FW)
Siegbert Schnarr, (FW) Christian Brandstetter,(FW) Dr. Helmut Schuldes,(FW) Mathilde Haindl,(CWSU)
Franz Geiger,(CWSU) Fritz Lohberger, (CWSU) Markus Spornbruckner,(FDP) Angelika Sixt, (Junge Wähler)
Blick vom Kirchturm
Im Vordergrund das Heimatmuseum, im Hintergrund das Rathaus.
1982 St. Georgsbrunnen vor dem Rathaus aus Granit und Bronze von Karl Reidel, Landshut.
Stadtbrunnen an der Max-von-Müller-Straße.
Der Bildhauer Alfred Böschl aus Adlhausen wurde vom Stadtrat im Jahre 1988 mit der Anfertigung des
Brunnens in Bronze und Donaukalkstein beauftragt.
Zusatzinformation
Bürgermeistermedaille
Die Bürgermeistermedaille zeigt auf ihrer Vorderseite das Brustbild des Regenten und auf der Rückseite das Wappen
der Stadt oder des Marktes. Den Bürgermeistern in den Städten der I. Klasse (mehr als 2000 Familien) war es
gestattet, eine goldene Medaille an einer goldenen Kette, in denjenigen der II. Klasse (500-2000 Familien)
ebenfalls eine goldene, jedoch an einem hellblauen Bande und in denjenigen der III. Klasse (unter 500 Familien)
eine silberne Medaille, ebenfalls am hellblauen Bande, bei öffentlichen Anlässen und im Amt zu tragen. Die
Rottenburger Bürgermeistermedaille war aus reinem Silber und vergoldet. Die Kosten für die Herstellung der
Bürgermeistermedaille hatten gemäß §51 die Gemeinden zu tragen.
Bürgermeistermedaille König Ludwig I. 1825-1848
Bürgermeistermedaille Ludwig II. 1864-1886
Bürgermeistermedaille König Ludwig III. 1912-1918
Rückseite: Burg mit Unterschrift „Rottenburg“
Am 18. September 1971 schenkte die Patenstadt Landshut der neuen Stadt, zur Stadterhebung diese Amtskette.
Statistik des k. Bezirksamtssprengels aus dem Jahre 1889 nebst Ortsbeschreibung
Rottenburg
„Markt mit städtischer Verfassung. Wohngebäude 166, Einw. 1089.
Rottenburg liegt an der Distriktstraße Landshut-Kelheim und unweit der Distriktstraße Pfeffenhausen-Langquaid
und der großen Laaber. Freundlicher Markt mit neuer und sehr schöner Pfarrkirche, auf einer Anhöhe und
neuerbautem Rathause. Auf dem sogenannten Hofberg stand vormals die Burg der Grafen v. Rottenburg. 1632, die
von den Schweden zerstört wurde. 1806 wurden die letzten Reste der Burgruine, ein Martthurm, abgetragen und
zum Baue der Hochstraße Hohenthann verwendet. Zurzeit befindet sich an dieser Stelle der Ruine der Friedhof
mit Kapelle des Marktes. Sitz des k. Bezirksamtes, k. Amtsgericht, 1 kath. Pfarrei, 1 k. Post- und
Telegraphenexpedition, 1 k. Gend.-Brigade-Sitz (4 Mann), Haft- und Schublokal, Landwehr-Kontroll-
Versammlungs-Platz für 18 Gemeinden, Knabenschule und landw. Fortbildungsschule, Mädchenschule (Schulschwestern),
k. Lokalschulinspektion (zur Distriktschulinspektion Rottenburg I), Verbandskrankenhaus für 17 Gemeinden,
Leichenschaubezirk für 13 Gemeinden, Freiwillige und Pflichtfeuerwehr (70 Mann, 3 Spritzen), k. Bezirksarzt,
k. Notar, k. Gerichtsvollzieher, k. Aufschlageinnehmer, Bezirkstierarzt, Bezirksbautechniker, Standesamt,
Armenpflege, Privatschälerei, 3 Bierbrauereien mit einem durchschnittl. jährlichen Malzversud von 4500
Hektoliter, 1 Apotheke, 1 Bader, 2 Hebammen, 1 Buchdruckerei, 1 Kaminkehrermeister (Witwe mit Geschäftsführer)
Vereine: Liedertafel, die Gemütlichen, Krieger- und Veteranen-Verein, Leseverein, Zimmerstutzen- und
Feuerschützengesellschaft“
1682 Kurfürst Maximilian Emanuel bestätigt den Rottenburger Bürgern mit dieser Urkunde die Marktfreiheit.
Ortsansicht von Berhard Schürch aus dem Jahre 1854. Der Maler blickt vom Weinberg auf Rottenburg. Die Kirche hat
noch einen Zwiebelturm, auf dem ehemaligen Burgberg ist der Friedhof mit kleiner Kapelle. Im Vordergrund links
ist der wuchtige Bau des Königlich Bayerischen Landgerichts zu sehen.
Aquarell von Carl Lebscher
Kupferstich von Michael Wening um 1700
Sicht auf den Markt Rottenburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts.. Links unten ist der Lokschuppen, dahinter
das Ziegelwerk mit Werksgelände, das bis in die rechte untere Ecke verläuft.
Markt Rottenburg um 1900 inmitten niederbayrischer Hügellandschaft, eine stilisierte Ansicht aus nördlicher
Blickrichtung. Die breite Durchgangsstraße gabelt sich in die Hintere und Obere Marktstraße.
Marktansicht aus dem Jahre 1900
Zurück
|