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POLIZEI
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Die Geschichte der Polizeistationen Rottenburg
Bart und Bajonett
Im Jahre 1806 gründete Napoleon I. aus seinen Truppen eine Polizeielite, die er „Gendarmerie“, das
heißt „Mann in Waffen“ nannte. Diese Polizeitruppe hatte militärischen Charakter, sie war kaserniert,
und ihre Hauptaufgabe war konzentriert eingesetzt zu werden.
In Bayern wurde 1812 nach dem französischen Vorbild auch ein straffer Polizeikörper geschaffen, der
gleichfalls kaserniert war und für dessen Einsatz ebenfalls das französische Vorbild galt. Im Laufe
der Jahre wurde der Polizeikörper immer wieder verändert und verbessert und schließlich wurde der
Gendarm zum vertrauten Bild innerhalb der Landgemeinde.
Bis zum Jahre 1918 trug die Gendarmerie militärischen Charakter. In den Jahren 1918 bis 1933 wurde die
Gendarmerie immer mehr verbessert. Die Kriminalität und der Straßenverkehr forderten die Schaffung von
Spezialeinheiten, wie Unfallkommandos, Brandfahnder und Kriminaleinheiten, welche die schweren Fälle
wie Mord, Raub, Erpressung zu bearbeiten hatten.
In den Jahren 1933 bis 1945 wurde die Gendarmerie ihrer eigentlichen Aufgabe, Hüter der öffentlichen
Ordnung und Sicherheit zu sein zum großen Teil entfremdet. Sie wurden in den besetzten Gebieten als
Polizeitruppe eingesetzt und viele ihrer Angehörigen mussten in Partisanenkämpfen und Absetzgefechten
ihr Leben lassen.
Im Juli 1945 ging man wieder an die Errichtung der vollkommen zusammengebrochenen Polizei.
Ehemaliges Bezirksamt, heutiges Rathaus
Von den Alliierten, die am 29. April 1945 von Gisseltshausen herkommend in Rottenburg einmarschierten,
wurde die Gendarmerie-Hauptstation im Bezirksamt aufgelöst und dem Militärgouverneur unterstellt. Die
Station wurde dann nur mehr mit einem Sicherheitskommissar und zwei Wachtmeistern besetzt, erkennbar
durch die weißen Armbinden mit der Aufschrift „MG Police, MR Polizei.“
Nur Männer die eine weiße Weste hatten, wurden von der Militärregierung für die Sicherheit in
Rottenburg eingesetzt und mit dem obigen Dienstausweis ausgestattet.
Die neuen Wachtmeister, gekennzeichnet mit weißen Armbändern, waren unbewaffnet und unterstanden dem
örtlichen Militärgouverneur. Ihr Wirkungskreis war nur auf den Landkreis beschränkt. Später konnten
sie sich mit den zugewiesenen blauen Stoffen von den Besatzern eine neue Uniform schneidern. Die neuen
Uniformen wurden auch mit neuen Armbändern, die die Aufschrift „Gendarmerie Rottenburg“ trugen
versehen.
Hier im Notariat in der heutigen Max-von-Müller-Straße 28, wurde von den Alliierten die erste Wache eingerichtet.
Nach einigen Wochen zog die Wache in das Haus der Hypobank, in der heutige Max-von-Müller-Straße 15,in der sich während des Zweiten Weltkriegs auch die Luftschutzschule von Rottenburg befand.
Nach mehreren Wochen zog der Hauptposten in das Wohnhaus des berühmten Jagdfliegers Max Ritter von Müller in die Max-von-Müller-Straße 30.
Einige Monate vergingen und ein erneuter Ortswechsel wurde vollzogen. Der Hauptposten wurde ins
Amtsgericht in der Max-von-Müller-Straße 17 verlegt, heute Sparkasse, wo auch das Gefängnis
untergebracht war. Die Garagen waren nebenan im ehemaligen Gasthof „Landshuter Hof“ untergebracht.
Bereits im Jahre 1946 waren die ersten Anfänge für die Wiedererrichtung eines einheitlichen
Polizeikörpers und 1951 die heutige Landpolizei geschaffen.
Hauptwachtmeister Johann Kiener war wohl die Umzieherei der letzten Jahre überdrüssig. Er baute sich
1950 in der Frühling Straße ein Haus mit 7 Garagen und ließ den Landpolizeihauptposten mit
Verkehrsstreifengruppe dort einziehen. Außerdem bekamen noch drei Polizisten mit ihren Familien in dem
Haus schöne Wohnungen.
1951 hieß die Polizei in der Frühlingstraße Landespolizeistation. Im November 1960 ging in Rottenburg
das Gerücht um, dass die Landespolizeistation Rottenburg aufgelöst wird.
1961 ging dann in Rottenburg in der Frühlingsstraße die Großraumstation mit 38 Beamten in Betrieb.
Foto 1950
Privathaus der Familie Kiener, in dem die Landpolizei mit dem neusten Fuhrpark, untergekommen ist.
Alle Polizeiwagen mit Funk ausgerüstet.
Die Streifenwagen der Landespolizei-Inspektion Rottenburg wurden mit neuen Funkgeräten ausgerüstet,
somit waren alle Streifen der Landpolizei ständig über alle Geschehnisse informiert.
Von der zentralen Funksprechanlage wurden alle Einsatzwagen informiert und gesteuert. Hier befanden
sich auch die Alarmanlagen der Sparkasse und der Volksbank, sowie der Knopf zum Auslösen der
Feuersirene.
Die Station Rottenburg verfügte über 5 PKW, 1 Unfallwagen und 6 Motorräder.
Rottenburg Anzeiger März 1961.
Wie wir bereits berichteten, wird die Landpolizei- Inspektion Rottenburg im Zuge der Umorganisation
der Landpolizei in Niederbayern und der Oberpfalz am 10. April Großstation.
Die Polizeiposten in den Märkten und Dörfern unseres Landkreises werden aufgelöst und alle
Polizeibeamten in der Großstation Rottenburg zusammengefasst.
Schon vor einiger Zeit, als die Frage der Umorganisation zum ersten Mal akut wurde, haben wir unseren
Lesern in einem ausführlichen Bericht dargelegt., warum alle etwaigen Befürchtungen, dass die Märkte
und Dörfer nach der Schaffung der Großstation nicht mehr so gut polizeilich geschützt werden können,
grundlos sind und dass das Gegenteil der Fall sein wird. Es wird nämlich zu jeder Tages- und
Nachtzeit ein Funkstreifenwagen der Polizei im Landkreis unterwegs sein, der dann über Funk
schnellstens und ohne Zeitverlust an die jeweilige Einsatzstelle geleitet werden kann.
Alle Streifenwagen der Landpolizei-Inspektion Rottenburg sind schon jetzt mit Funkgeräten ausgerüstet
worden. Am heutigen Donnerstag wird in den Kombiwagen des Unfalltrupps ein Funkgerät eingebaut
werden. Die Funksprechanlage in der Station ist ebenfalls schon in Betrieb. Von hier aus kann der
Inspektionsleiter oder der jeweils diensttuende Beamte mit der Funkleitstelle beim Polizeipräsidium
in Regensburg und darüber hinaus mit sämtlichen Funkstreifenwagen in Sekundenschelle in Verbindung
treten. Bei größeren Geschehnissen oder bei Großfahndungen können also sofort mehrere
Funkstreifenwagen zur Einsatzstelle beordert werden.
Die wesentlichen Verbesserungen, die dieses System gegenüber der bisherigen Praxis aufweist, liegen
auf der Hand. Äußerlich werden die Funkstreifenwagen den Einwohnern unseres Landkreises nur durch die
Antenne auffallen, die hinter dem Blaulicht aus dem Wagen herausragt. Aber diese kleine Antenne zeigt
an, dass die Besatzung des Funkstreifenwagens ständig über die Geschehnisse in einem großen Gebiet
unterrichtet ist. Die etwa in unserem Landkreis auftretenden Verbrecher gehen wahrscheinlich
schlechten Zeiten entgegen. Aber auch für die kleinen täglichen Dinge, die den Einsatz unserer
Polizei erfordert, ergeben sich nun wesentlich bessere und schnellere Einsatzmöglichkeit.
Erinnerungsfoto an die Einweihung in der Frühling Straße, Polizeioberinspektor Jakob, Landrat
Rauchenecker, 1. Bürgermeister Pöschl, 2. Bürgermeister Brunner und Hochwürden Pfarrer Steinberger
Foto aus dem Jahre 2011. Polizeiinspektion Rottenburg in der Frühlingsstraße. Man sieht links das
bestehende Polizeigebäude und das rechts angebaute ehemalige Gesundheitsamt
Polizeigroßstation nahm ihren Betrieb auf
Rottenburger Anzeiger 10. April 1961
Schon lange war der Bevölkerung bekannt, dass Rottenburg Polizeigroßstation werden sollte.
Der Aufbau dieser Großstation hat sich bei vieler Mitarbeit auf allen Gebieten, durch die zu dieser
Großstation gehörenden Beamten, in aller Stille vollzogen.
Am Montag, den 10.04 war es soweit, dass der Betrieb offiziell aufgenommen werden konnte. Der Leiter
der Großstation, Polizeioberinspektor Jakob, hatte dann am Dienstag nachmittag Landrat Rauchenecker,
Bürgermeister Pöschl, 2. Bürgermeister Brunner und Hochw. Pfarrer Steinberger, zur Besichtigung der
Großstation und Einrichtungen eingeladen.
Nach einer Führung durch die einzelnen Diensträume, wie Inspektion mit anschließendem Chefzimmer,
Lebensmittelüberwachung, Vermittlung und Fernschreibstelle, Dienstzimmer des Stationsleiters mit
Funksprechgerät, gab Polizeioberinspektor Jakob die Gründe bekannt, die zur Einrichtung einer
Großstation, auch in Rottenburg geführt hat.
Neben der Tatsache, dass bei dem heutigen Verkehr die Dienstausübung zu Fuß oder Fahrrad
(Streifengänge) insbesondere in Bezug auf die Verkehrsüberwachung und Hilfeleistung bei Verkehrs- und
Betriebsunfällen unmöglich geworden war, war es aber auch der Personalmangel, der die Einrichtung
unbedingt erforderte. Außenstationen wie Oberroning, Langquaid, Rohr, waren bereits seit mehreren
Jahren unbesetzt und der Dienstbetrieb dort konnte nur notdürftig aufrecht erhalten werden. Bei
weiteren Schwächungen durch Krankheitsfälle oder Urlaub, musste der Dienstbetrieb auf dieser Station
teilweise sogar durch die LP-Station Rottenburg aufrechterhalten werden.
Dass Bereiche aus dem LP-Station Rottenburg allein im letzten Jahr 7 Beamte in den Ruhestand gingen,
verschärfte den Personalmangel weiter, weil dafür kein Ersatz zur Verfügung war.
Durch die Auflösung der Außenstellen Pfeffenhausen, Hohenthann, Oberroning, Rohr und Langquaid und
das Zusammenziehen aller Beamten in Rottenburg und dank der vorzüglichen technischen Ausrüstung,
insbesondere der zur Verfügung stehenden Fahrzeuge, wurde eine größere und weit schnellere
Einsatzfähigkeit erreicht. Nachdem die Kriminalaußenstellen in die Räume der Landpolizeistation und
des Unfalltrupps verlegt worden war, sind nun alle Beamten der Landpolizei im gemeindeeigenen
Grundstück, Frühling Straße 6. zusammengefasst.
Die Gesamtstärke der Landpolizei-Inspektion Rottenburg beträgt., einschließlich der 4 Beamten der
Kriminal-Außenstelle, z. ZT. 36 Mann. Die 28 Beamten der Landpolizei sind in vier Gruppen (A-B-C-
und D) eingeteilt. Es gehören somit zu jeder dieser Dienstgruppen 6-7 Mann.
Diese Gruppen machen durchgehenden Schichtdienst, es sind also ständig Beamte im motorisierten
Streifendienst in den Dienstbezirken, in welche der Kreis eigeteilt wurde, unterwegs, auch in der
Nacht. Außerdem steht noch eine Reserve, für unvorhergesehene Fälle stets bereit.
Für den motorisierten Streifendienst, wie überhaupt für den Dienstbetrieb, stehen der Landpolizei-
Inspektion 4 Volkswagen 1 großer Unfallwagen, sowie 2 neutrale Volkswagen für die Kriminalaußenstelle
zur Verfügung. Sämtliche Fahrzeuge sind mit Sprechfunkgerät ausgerüstet und können sowohl jederzeit
von der Inspektion aus angerufen und beordert werden, als sie sich auch untereinander, ganz gleich wo
sie sich im Augenblick befinden, verständigen können.
Dass die Einrichtung der Großstation schnell vollzogen werden konnte, für die ja auch die unteren
Räume im Amtsgerichtsgebäude in Erwägung gezogen worden waren, war wie Oberinspektor Jakob
abschließend betonte, einmal dem Zufall zu verdanken, dass mit dem Wegzug von Polizeiobermeister
Thalhammer, dessen bisherige Wohnräume auch als Diensträume eingerichtet werden konnten, aber auch
dem Verständnis und Entgegenkommen der Gemeindeverwaltung, besonders aber Bürgermeister Pöschl und 2.
Bürgermeister Brunner.
Die Gemeindeverwaltung hat, so sagte Polizeiobermeister Jakob, wirklich alles getan, um der
Großraumstation Rottenburg, räumlich einen guten Rahmen zu geben. Dafür sprach er sowohl seinen
persönlichen Dank dafür, wie er auch beauftragt war, den Dank,von Oberregierungsrat Dr. Wolf von
Regensburg, der zur Inbetriebnahme der Großstation am Montag hier anwesend war, an die Gemeinde
auszusprechen.
Als einen besonders glücklichen Umstand bezeichnete es Oberinspektor Jakob noch, dass bereits alle
Beamten, die im Zuge der Einrichtung der Großraumstation nach Rottenburg herangezogen werden mussten,
bereits Wohnung gefunden haben, bzw. in nächster Zeit beziehen werden.
Rottenburger Anzeiger
Bei der Gebietsreform 1972 mussten die Rottenburger auch um ihre Polizei bangen. Die Auflösung
drohte. Doch bei der Polizeireform 1979 war dafür der Jubel groß. Die Stadt bekam eine der
Polizeidirektion in Landshut direkt unterstellte Polizeiinspektion. 1982 wurde das 1928 von der Stadt
als Gesundheitsamt erbaute Gebäude dazu gekauft und nach einem erfolgreichen Umbau mit dem alten
Polizeigebäude verbunden.
Dem Täter auf sicherer Spur
Tüchtige Polizeihunde zeigten erstklassige Leistungen.
Rottenburg. Ein größeres Polizeiaufgebot mit fünf Polizeihunden ließ die zahlreichen Passanten am
Mittwoch Vormittag bei der Kunstmühle Brunner in Gisseltshausen mit Recht etwas stutzig werden.
Zunächst sah man die eingesetzten Polizeihunde in der neben der Mühle befindlichen Wiese eifrig
stöbern mit dem Erfolg, daß diese zwei Metallknöpfe zu Tage förderten, die anscheinend der oder die
Täter bei einem Geraufe mit dem Überfallenen verloren hatten. Sodann wurden die Polizeihunde auf
Fährten gesetzt und es war erstaunlich, wie sicher sie den Fluchtweg des Übeltäters über Straßen,
Sumpfstellen, Wiesen und Gräben bis zum vermutlichen Ende verfolgten. Da die Vermutung nahe war, daß
sich einer der Täter im Dickicht des nahegelegenen Waldes versteckt hält, wurde eine gründliche
Durchstöberung dieses Waldstreifens durch die polizeilichen Vierbeiner veranlasst. Es dauerte auch
nicht lange, bis durch lautes Verbellen die Hunde ihren Führern kundtaten, daß sie einen Verdächtigen
gestellt hatten. Die herbeigeeilten Polizeibeamten nahmen sogleich den Gestellten näher in
Augenschein, dabei mussten die vierbeinigen Gesetzeswächter bei der Führerabwehr in Funktion treten,
als der Gestellte gegen den Polizeibeamten tätlich zu werden drohte.
Einige unbewachte Augenblicke nützte der Verhaftete geschickt aus, um in Richtung Pattendorf zu
entfliehen. Aber wiederum erwies sich die weitaus größere Spurtfähigkeit der Polizeihunde als
wirksamstes Mittel, den Entflohenen sein Unterfangen als sinnlos abbrechen zu lassen.
Damit war die Prüfung mit vollem Erfolg beendet, denn dies alles war nur ein konstruierter Fall zur
Prüfung der polizeilichen Diensthunde. Die Prüfungskommission stand unter der Leitung des
Sachbearbeiters für das Hundewesen der Landpolizei in Bayern, Oberkommissar Seitz aus München und
Oberkommissar Scheuchel von der Dienststelle Regensburg. Auch Amtmann Brunner von der
Chefdienststelle Regensburg überzeugte sich persönlich vom Leistungsstand der Polizeihunde. Zwei
Fährtenhunde und drei Polizeidiensthunde aus den Landkreisen Rottenburg, Mainburg, Kelheim, Landshut
und Mallersdorf waren die Prüfungskandidaten, die samt und sonders ihren gestellten Prüfungsaufgaben
vollauf gerecht wurden. Alle diese Polizeihunde sind seit längerem in Dienst und haben bereits „in
der Praxis“ mit gutem Erfolg gearbeitet. So leistete z.B. der Rüde Voß mit seinem Führer
Hauptwachtmeister Heidenreich von Rottenburg in der Mordsache Wimmer-Neuhofen ausgezeichnete
Fährtenarbeit. Trotz meterhohen Schnees erwies er sich damals als sicherer Fährtenhund, der über
weite Strecken den Weg des Mörders noch 24 Stunden nach der Tat aufdeckte. Auch der Rüde Armin der
Polizeidienststelle Saal kann schon beachtliche Erfolge bei der Klärung von Metalldiebstählen für
sich buchen.
Wie Oberkommissar Seitz nach Schluss der Übung kundtat, müssen die Hunde so arbeiten, daß sie die
Gesuchten oder Fliehenden nur stellen, keinesfalls aber beißen, da diese Polizeihunde ja auch bei der
Suche nach Vermissten sehr oft eingesetzt werden müssen. Um aber im Ernstfall zu einem sicheren
Erfolg zu kommen, ist absolut wichtig, dass alles von Seiten der Bevölkerung vermieden wird, dass
irgendwelche Spuren, und seien es auch nur die geringsten, verwischt werden. Vielmehr ist in jedem
Falle nützlich und notwendig, sofort die Polizei zu verständigen, denn je frischer die Spuren sind,
umso größer ist auch die Möglichkeit eines Erfolges. Irgendeine Spur hinterlässt der Täter immer.
Die Hundenase unseres Rüden Voß wird dann damit schon etwas anzufangen wissen.
2017- Heute ist die ehemalige Polizeistation nur noch Wohnhaus, die Garagen sind gleichgeblieben.
Polizeiinspektion Rottenburg a.d.Laaber
Jüngere Vergangenheit und Ist-Stand
Im Zuge der Organisationsreform der Bayer. Polizei wurde im Jahr 2009 die Polizeidirektion Landshut
mit dem neuen Polizeipräsidium Niederbayern verschmolzen. Seit diesem Zeitpunkt untersteht die PI
Rottenburg nunmehr unmittelbar dem Polizeipräsidium Niederbayern mit Sitz in Straubing.
Der Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Rottenburg a.d.Laaber umfasst auf einer Fläche von
428 qkm die Gemeinden Bayerbach b. Ergoldsbach, Furth, Ergoldsbach Hohenthann, Neufahrn i.NB,
Obersüßbach, Pfeffenhausen, Rottenburg und Weihmichl.
Die hier derzeit lebenden ca. 38.500 Einwohner werden von etwa 30 Beamtinnen und Beamten rund um die
Uhr betreut.
Leiter der PI Rottenburg ist seit April 2009 Erster Polizeihauptkommissar Bernhard Walter.
Die Bayerische Polizei und somit auch die Polizeiinspektion Rottenburg nimmt die Aufgabenbereiche
Strafverfolgung (Repression) und Gefahrenabwehr (Prävention) wahr. Die Aufgaben sind im Bayerischen
Polizeiaufgabengesetz (PAG) geregelt.
Die Polizei
• schützt den Bürger rund um die Uhr,
• hilft ihm bei der Sicherung seiner Ansprüche,
• bekämpft die Kriminalität und klärt Straftaten auf,
• leitet Erste-Hilfe-Maßnahmen ein und nimmt Unfälle auf,
• sichert Beweise und Spuren,
• nimmt Umweltschutzaufgaben wahr,
• schützt Veranstaltungen, berät den Bürger und gibt Tipps.
Februar 2018
Dem geschichtlichen Charme des Dienstgebäudes wurde auch bei der energetischen Sanierung 2011
Rechnung getragen. In der Zeit zwischen 2015 und 2017 wurde auch der Innenbereich der
Polizeiinspektion umfassend saniert bzw. modernisiert und den technischen Bedürfnissen einer modernen
Polizeidienststelle angepasst.
Das altehrwürdige Gebäude erstrahlte somit, sowohl außen als auch innen, in einem sprichwörtlich
„neuen Glanz.
Bernhard Walter
Erster Polizeihauptkommissar
Dienststellenleiter
Artikel aus dem Jahre 1885
Artikel aus dem Jahre 1886
Artikel aus dem Jahre 1886
Artikel aus dem Jahre 1886
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