Gasthof Eigenstetter
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Bild von 1903
Bis 1842 war das Anwesen im Besitz der Familie Zaech, Kaspar Holzapfel heiratete die Bräuerstochter
Josefa Zaech. Nach dem Tod von Kasper Holzapfel im Jahre 1878 übernahm Sohn Georg den gesamten
Besitz.
1902 erwarb der Holzhändler Franz Mahl das Anwesen und beantragte zugleich die Konzession zum
Betreiben einer Gastwirtschaft. Nach Franz Mahl waren noch die Braumeister Max Seiderer sowie Johann
und Nepomuk Kerscher Besitzer.
1911 starb Nepomuk Kerscher und seine Witwe Maria Kerscher übernahm den Besitz. Diese heiratete
1911 den Braumeister Franz Eigenstetter, Seit dieser Zeit ist das große Anwesen in Familienbesitz.
Ansicht aus dem Jahre 1906
Das Bild zeigt den vom Münchner Holzhändler und Makler Franz Mahl 1902 erworbenen Besitz.
Anzeige aus dem Jahre 1917
Anzeige aus dem Jahre 1918
Anzeige aus dem Jahre 1924
Foto aus dem Jahre 1934
Rottenburger Anzeiger 1948
Am Montag abend brach in der Feldscheune der Brauerei Eigenstetter ein Brand aus, wodurch die nahezu
40 Meter Scheune mitsamt der Ernte vernichtet wurde. Die Scheune die aus Holz erbaut und mit Brettern
verschalt war, konnte nicht mehr gerettet werden. Die Feuerwehren von Rottenburg und Pattendorf, die
auf der Brandstelle erschienen waren, mussten sich auf die Rettung des unweit davorstehenden
Holzschuppens beschränken. Bemerkenswert ist, dass Eigenstetter am folgenden Tage durch
Drescharbeiten in der Scheune beginnen wollte. Durch diesen großen Brand, der aller
Wahrscheinlichkeit nach von ruchloser Hand gelegt worden war, erlitten die Besitzer durch den
Verlust der unersetzlichen Ernte einen ungeheuer großen Schaden, während eine Menge von notwendigen
Lebensmitteln der Volksernährung verloren gingen.
Bierflaschen-Etiketten
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