Ehemaliges Uhrmachergeschäft
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Foto aus dem Jahre 1909
Das Bild zeigt das frühere Haus von Uhrmacher Martin Kiermayr. Nach dessen Tod führte die Witwe
Berta das Geschäft noch einige Jahre weiter. Nach der Inflation im Jahre 1923 war die Familie
Kiermayr gezwungen den Laden zu vermieten. Die Uhrmacherwerkstätte wurde im rückwärtigen Teil des
Gebäudes mit Seiteneingang verlegt. Bis zum 30. September 1930 führte der Friseurmeister Michael
Moritz darin sein Handwerk aus.
Von 1932 bis 1937 befand sich das Kolonialwarengeschäft Bernhard Müller in dem Haus.
Das Uhrengeschäft wurde Ende der 40er Jahre von Martin Kiermayr an seinen Stiefsohn Jakob
Wiesmüller, Uhrmacher und Optiker, übergeben, der das Haus komplett umbaute und wieder in den
vorderen Laden das Uhren- und Schmuckgeschäft eröffnete.
Nach dessen Tod 1970 wurde das Uhren- und Schmuckgeschäft von seiner Frau Irmgard weitergeführt.
2007 wurde das Geschäft geschlossen. Siegfried Reith kaufte 2009 das Haus und baute es vollkommen
um.
Anzeige aus dem Jahre 1915
Foto um 1930 Michael Moritz vor seinen Geschäft
Bernhard Müller 1932-1937
Anzeige aus dem Jahre 1939
Beilage zum Rottenburger Anzeiger
Anzeige aus dem Jahre 1950
Anzeige aus dem Jahre 1953
Anzeige aus dem Jahre 1954
Anzeige aus dem Jahre 1954
Foto aus dem Jahre 2014
Seit August 2010 befindet sich im Erdgeschoss das Geschäft „mein Laden“ von Martina Zettl.
Am 1. November verlegte die Inhaberin von „Mein Laden“, das Geschäft in die Landshuterstraße 51.
Kaffeerösterei
Anfang September 2021 eröffnete Matthias Pamer hier eine „Kaffeerösterei“.
Lesen Sie selbst seine Geschichte die schon 2012 begann.
„Eines Tages bin ich dem Kaffeevirus verfallen und ich wollte mehr erfahren. Ich begann Kaffees aus verschiedenen kleinen Röstereien zu kaufen, da der Massenkonsum der Discounter mich nicht überzeugt hat.
Nun begann die Kaffeeerkundung.
Jedoch auch bei den kleinen Röstereien gab es Kaffees die entweder sehr säurebetont waren oder viel zu bitter waren.
Nach einer Weile kannte man sich sehr gut aus und man erkannte die Durchschnittliche Kaffeequalität, die verkauft wurden. Demnach wollte ich wissen wie und wo der Kaffee herkommt und habe mich für ein Kaffee- und Baristaseminar angemeldet.
Immer wieder kam es vor, dass man von Röstereien enttäuscht wurde, weil man indirekt die Bohnen bezieht und dass die Kaffees durchschnittlich schmeckten.
Nun habe ich eine Ausbildung bei einem Kaffeesomelier absolviert, um das Handwerk zu verstehen. In diesem Kurs habe ich endlich herausgefunden woher der Kaffee kommt, wie er wächst, aufbereitet und verarbeitet wird. Auch die Kontakte zu Kaffeebauern habe ich erhalten.
Nach erfolgreichem Abschluss, habe ich mich entschlossen einen Kaffee in konstant hoher Qualität herzustellen und die Kunden eine 100%ige Transparenz im Kaffeebusiness zu bieten.
Der andere Grund für eine Rösterei war, dass man die Kaffeebauern unterstützt und Ihnen eine bessere Zukunft geben kann. Denn solche kleine Kaffeefarmen stellen einen exzellenten Rohkaffee her und bekommen meist zu wenig für den erstklassigen Kaffee.
Schon alleine die Lebensbedingungen in den Kaffeeregionen sprechen für sich.
Meinen Kaffee können Cafés, Geschäfte, Büros, Firmen und Endverbraucher von mir beziehen.
Auf Nachhaltigkeit lege ich ebenfalls großen Wert. Für die Gastronomie kann man größere Kaffeemengen in wiederverwendbare Tonnen bei mir erhalten, die immer wieder aufgefüllt werden. Auch hinsichtlich der Verpackungen greife ich zu Öko-Aromaschutzbeutel.
Wenn man auch einen Tee gerne trinkt, dann kann man diesen ebenfalls bei mir kaufen. Auch hier werden Verpackungen verwendet, die aus Grasfasern hergestellt werden.
Sucht man ein passendes Geschenk für eine Feier, dann kann man sich ein Geschenkpaket zusammenstellen lassen. Gerne auch mit einer unseren schönen Tassen oder für den Sommer kann man sich auch für ein Cold Brew Zubehör entscheiden.“
Kaffeeröster
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