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Franz Moises
Ihr Heimatforscher
Wussten Sie schon?
Die amtliche Schreibweise unserer Stadt lautet seit dem Jahre 1960 Rottenburg a.d.Laaber.
Um Verwechslungen mit gleichnamigen oder nahmensähnlichen Orten zu vermeiden, beantragte der damalige Markt Rottenburg beim Bayrischen Staatsministerium des Innern, den Ortsnamen Rottenburg die Bezeichnung a.d.Laaber hinzufügen zu dürfen.
Das Staatsministerium stimmte dem Antrag zu und setzte die amtliche Schreibweise dem Antrag entsprechend auf Rottenburg a..d Laaber fest.
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BERGFRIEDHOF
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Bis zum Jahre 1830 waren alle Rottenburger im Friedhof zu Gisseltshausen bestattet worden.
Aber die immer unhaltbarer werdenden Raumverhältnisse zwangen nach einer anderen Lösung zu
suchen. Es war ein glücklicher Einfall, an die den Ort überragende Höhe zu denken, die immer
noch von den Trümmern der zerfallenen Burg gekrönt wurde. Besonders Pfarrer Zaech setzte sich
dafür ein, dort einen würdigen Ruheplatz für die müden Erdenpilger zu schaffen.
Am 20. November 1831 konnte der Friedhof seiner heutigen Bestimmung übergeben werden.
In der Mitte des Gottesackers stand eine Kapelle, die im Jahre 1720 erbaut, 1895 wegen
Raummangels wieder abgebrochen werden musste. An ihrer Stelle befindet sich heute das Friedhofkreuz.
1930 war der Gemeinderat durch die fortschreitende Entwicklung des Marktes gezwungen, den Gottesacker
zu erweitern. Gleichzeitig wurde das neue Leichenhaus erbaut und am 2. Februar 1930 seiner Bestimmung
übergeben. Der Zustrom vieler Heimatvertriebener nach dem 2. Weltkrieg machte schon 1950 eine
abermalige Vergrößerung des Friedhofes notwendig. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein Ehrenmal
für die Toten errichtet, die die Vertriebenen in ihrer alten Heimat zurücklassen mussten. In der
östlichen Ecke der neuen Anlage entstand eine Gruftkapelle. Der berühmteste Tote, den Rottenburgs
Bergfriedhof birgt, ist Ritter Max von Müller, Bayerns erfolgreichster Kampfflieger des 1. Weltkrieges.
Als erster aus dem Mannschaftsstand hervorgegangene Offizier, mit den höchsten Orden und dem
persönlichen Adel ausgezeichnet, am 9. Januar 1918 an der Westfront gefallen, wurde er in einem Ehrengrab
beigesetzt.
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Franz Moises
Ihr Heimatforscher |
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